
Cui Bono: Wer hat Angst vor SternTV?
In Zeiten medialer Überspannung kann man manchmal ein interessantes Phänomen beobachten- eine Art gesellschaftliche Übersprungshandlung.
Während die Welt in permanenter Hab-Acht Stellung die Gegenwart betrachtet, kann es schonmal passieren dass einem ein völlig unnötiges Thema in die bereits weit geöffneten Wahrnehmungsklappen fliegt, und dann im Gehirn versehentlich als etwas Wichtiges behandelt wird.
Für Podcaster ist dieser Effekt praktisch Berufsgrundlage.
So geschehen mit dem Drama um das Thomas Schmitt Portrait aus dem Knobelbecher in Köln.
Jahrelang grinste er dort mit dem Charme eines entrückten Serienkillers im Regal hinter dem Tresen direkt in die goldgelbe Seele gemütlicher Kölschtrinker auf der anderen Seite...